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“Es fällt mir schwer, mir Gott vorzustellen”, gestand ein Theologiestudent Yogananda. “Ich versuchte, es mir als eine unendliche Intelligenz vorzustellen, deren Prinzip ‘Ich bin!’, als das innere Selbst, als die kosmische Wurzel von allem, was existiert. Aber all diese Darstellungen erschienen mir so abstrakt. Deine Vorstellung von Gott erscheint mir sehr liebevoll. Wie kann man eine solche Beziehung erreichen?”
“Der erste Schritt besteht darin, zu verstehen, dass Gott deine Definitionen nicht will. Er begehrt nur deine Liebe. Warum dann nicht das Unendliche anbeten, das als Göttliche Mutter angesehen wird?”
“Was für eine wunderbare Idee”, rief der Student. “Aber ist es wirklich gültig?”
“Natürlich!”
– antwortete Yogananda. “Gottes Liebe spiegelt sich in den Beziehungen zwischen den Menschen wider. Wie das Sonnenlicht, das die unzähligen Glasscherben zum Leuchten bringt, erleuchtet seine Liebe jedes Atom der Schöpfung. Die Göttliche Mutter ist der Prototyp menschlicher Mütter. Durch seine Eltern kümmert er sich um dich und beschützt dich. Durch deine Freunde zeigt er dir, wie Liebe bedeutet, frei von jeglichem Zwang zu geben. Ich fühle mich dem mütterlichen Aspekt Gottes viel näher. Mütter werden von uns immer mehr angeeignet als Väter. Der väterliche Aspekt Gottes ist transzendent zu seiner Schöpfung. Sogar auf Erden urteilen Väter viel härter über die Fehler ihrer Kinder, während die Mutter nachsichtiger ist. Betet also zur Göttlichen Mutter, sprich zu ihr, als wärst du ihr Kind: “Göttliche Mutter, gut oder schlecht, ich bin dein. Du musst mich von dieser Illusion befreien.”
Die Göttliche Mutter wird immer mit Mitgefühl antworten, wenn die Aspirantin diese Bitte aufrichtig und mit ganzer Seele anspricht. Natürlich ist Gott keine dieser Formen, unter denen wir ihn anbeten, aber es ist nützlich, diese menschliche Sicht der Reflexion der Welt zu kennen, um unsere Hingabe vertiefen zu können.
Indem wir die Hingabe überwinden, werden wir die göttliche Liebe entdecken. Diese Form der vollkommenen Liebe erfordert eine totale Verschmelzung des Seins mit dem Göttlichen. In diesem Zustand erkennt der Yogi die ultimative Wahrheit: “Ich bin Er.”
Paramahansa Yogananda